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BikeBild ›Technik›eBike›Bilder›eMBT: 8 Fullys und 4 Hardtails im Test

Zwölf eMTB im Test

Übersicht: 8 Fullys und 4 Hardtails im Test

 
Rex Bergsteiger

Platz 12: Rex Bergsteiger 6.9 – Der Bergsteiger wird zum müden Wanderer

Einstellbare Federgabel mit Remote Lockout, Suntour-Luftdämpfer, Shimano-XT-9-Gang-Kettenschaltung – hört sich alles ganz gut an. Doch schon optisch kann das bunte eMTB nicht voll überzeugen. Der Mittelmotor wirkt wie nachträglich aufs Tretlager geflanscht. Auch der eckige Akku fügt sich nicht harmonisch in die Linienführung des Fullys ein. Vergleichsweise wenig Begeisterung erzeugt das zweitgünstigste Rad dieses Tests (1599 Euro) auch bei den Fahrversuchen. Auf dem Trail wirkt der Hinterbau labil und schlabbrig, sodass stellenweise das gesamte Hinterteil versetzt. Am Test-bike lösten sich zudem nach 200 Testkilometern einige Hinterradspeichen, was die Fahrpräzision zusätzlich schmälerte. Geht die Reichweite am Berg noch halbwegs in Ordnung, notierten die Tester aber eine eher schwache Unterstützungsleistung. Kein Wunder also, dass der Bergsteiger zum müden Wanderer mutiert und die schlechteste Wertung im Test kassierte. Immerhin filtern Federung und Dämpfung die groben Unebenheiten ganz ordentlich aus dem Trail, und die Motorgeräusche sind nicht lauter als bei deutlich teureren Bikes.

Technische Daten

Motor: Prophete-e-novation-Premium-Mittelmotor
Schaltung: Shimano Deore XT 9-Gang
Reifen: Kenda 650 B
Bremsen: hydraulische Scheibenbremse Shimano BR M355
Akkukapazität: 422 Wh
Gewicht: 24,6 kg
Preis: 1599 Euro

Wertung

Design: 1,5 / 5
Fahrspaß: 1 / 5
Höhenmeter: 2 / 5
U-Faktor Berg: 2,5 / 5
Antrieb: 1,5 / 5
Antriebsgeräusche: 4 / 5
Akku / Kosten: 3,5 / 5

Fazit

Schade, 1600 Euro reichen in diesem Fall leider nicht, um sich ein gelungenes eMTB anzuschaffen. Antrieb und Fahrspaß enttäuschen.

17 / 35 BIKE BILD-Sternen

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Platz 11: eflow CM2 – Leisetreter mit auffälligem Rahmendesign

Sie wollen nicht gehört werden, aber trotzdem auffallen? Dann ist das eflow CM2 eine gute Wahl. Der 250-Watt-Mittelmotor von Continental fügt sich fast nahtlos ins Rahmendreieck und arbeitet ausgesprochen leise. Er sorgt so dafür, dass der Fahrer nicht durch unangenehme Antriebsgeräusche den Bergfrieden stört. Der Akku versteckt sich direkt im oval geformten und auffälligen Sattelrohr. Kein Zweifel: An dem weißen Rad kann keiner vorbeigucken, aber harmonische Formensprache geht irgendwie anders. Vom Fahrer verlangt das Hardtail viele Nehmerqualitäten. Schwere, verblockte Trails sind seine Sache nicht. Dafür arbeitet die Federgabel zu ruppig. Nur auf Forstwegen zeigt das 27,5er-Bike ein ausgewogenes Handling und klettert gut, solange die Rampen unter sieben Prozent bleiben und der Fahrer kräftig mitarbeitet. Für stärkere Steigungen ist der Unterstützungsfaktor leider zu schwach. Die 1x11-Shimano-XT-Schaltung macht das eflow zum Allrounder für längere Touren im leichten Gelände und auf einfachen Trails. Hier erreicht es beim Fahrspaß dann auch einen guten Durchschnittswert.

Technische Daten

Motor: Contitech-Mittelmotor
Schaltung: Shimano XT 11-Gang
Reifen: Conti Mountain-King II 27,5 x 2,4
Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen Shimano Deore
Akkukapazität: 417 Wh
Gewicht: 22,4 kg
Preis: 3499 Euro

Wertung

Design: 3 / 5
Fahrspaß: 3 / 5
Höhenmeter: 1 / 5
U-Faktor Berg: 1 / 5
Antrieb: 2 / 5
Antriebsgeräusche: 5 / 5
Akku / Kosten: 2 / 5

Fazit

Akustisch zwar vorbildlich, überzeugt das eflow aber am Berg und auf schwierigen Trails nicht. Es ist mehr ein Tourer für leichtes Gelände.

16 / 35 BIKE BILD-Sternen

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Platz 9: Tororider TRC 110 – Leichtgewicht aus Carbon mit Potenzial

Das Tororider ist in mehrfacher Hinsicht ein technischer Leckerbissen. Als eins von zwei Rädern im Test hat das Hardtail einen Carbonrahmen und liegt beim Gesamtgewicht unter der 20-Kilo-Marke. Dazu kommt ein interessanter E-Motor der Firma Fendt aus Bayern. Laut Unternehmensphilosophie soll sich nicht der Rahmen dem Motor anpassen, sondern umgekehrt. So weit die Theorie. In der Praxis offenbarte das Rad unter harter Belastung aber leider ein paar Macken, speziell bei der Motorsteuerung. Besonders am Berg fehlte dem Bike die Kletterpower, und es zeigte bei forschen Antritten ein ruckiges Ansprechverhalten. Auch die Reichweite fiel mit rund 1000 Höhenmetern eher enttäuschend aus. Dabei hat das Rad als Trailmaschine eigentlich viel Potenzial, auch das Fahren bereitet viel Spaß. Verbesserungen sind aber noch bei der hochwertigen Upside-down-Gabel drin. Sie könnte vor allem in der Zugstufe besser abgestimmt sein und für mehr Bodenkontakt im ruppigen Gelände sorgen. Die Höchstwertung dagegen gibt es für das Design. Mit seiner dezenten schwarz-blauen Lackierung zeigt das teure Carbon-Bike eine gelungene Formensprache.

Technische Daten

Motor: Fendt-Mittelmotor
Schaltung: Shimano XT 11-Gang
Reifen: Schwalbe Racing Ralph 2,25 Performance
Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen Shimano XT
Akkukapazität: 417 Wh
Gewicht: 22,4 kg
Preis: 4990 Euro

Wertung

Design: 5 / 5
Fahrspaß: 4,5 / 5
Höhenmeter: 1,5 / 5
U-Faktor Berg: 1,5 / 5
Antrieb: 1 / 5
Antriebsgeräusche: 4 / 5
Akku / Kosten: 3,5 / 5

Fazit

Ein toller Exot, der zum Testzeitpunkt aber noch nicht ganz ausgereift erschien. Das geringe gewicht macht das Bike wendig und agil.

21 / 35 BIKE BILD-Sternen

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Platz 9: M1 Spitzing – Kraftpaket mit großer Reichweite am Berg

Die Firma M1 Sporttechnik hat sich auf besonders leistungsstarke eBikes spezialisiert. Darum kommen alle auf ihre Kosten, die von einem eMTB besonders viel Schub erwarten. Zwar erfüllt der Motor die gesetzlichen Rahmenbedingungen, doch schon bei den ersten kräftigen Pedaltritten nimmt das Spitzing äußerst vehement Fahrt auf und erreicht blitzartig die 25-km/h-Unterstützungsgrenze. Das Geheimnis hinter dieser Charak- teristik ist das kräftige Drehmoment des Mittelmotors von TQ-Systems, der mit 120 Newtonmetern fast doppelt so viel Kraft wie andere Antriebe zur Verfügung stellt. Das muss man mögen. Wer als Sportler von einem normalen Mountainbike auf das Spitzing umsteigt, wird mit der Leistungscharakteristik so seine Probleme haben – darum kriegt das Bike nur drei Fahrspaß-Sterne. Auch liegt der Unterstützungsfaktor am Berg überraschenderweise nur im Testdurch- schnitt. Hervorragend schneidet es bei der Reichweite ab. Kein Wunder: Mit 880 Wattstunden hat das Bike den größten Einzelakku in diesem Feld. Mit einem Ersatzpreis von fast 1000 Euro ist der aber auch sehr teuer.

Technische Daten

Motor: TQ-Systems Mittelmotor
Schaltung: Shimano XT 10-Gang
Reifen: Schwalbe Nobby Nic 27,5 x 2,35
Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen Magure MT5 vorn/MT4 hinten
Akkukapazität: 880 Wh
Gewicht: 25,4 kg
Preis: 7699 Euro

Wertung

Design: 4 / 5
Fahrspaß: 3,5 / 5
Höhenmeter: 5 / 5
U-Faktor Berg: 3 / 5
Antrieb: 3,5 / 5
Antriebsgeräusche: 1 / 5
Akku / Kosten: 1 / 5

Fazit

Sehr spezielles und teures Bike für Leute, die viel Power schätzen. Gut auf leichten Trails. Motor akustisch stets sehr präsent.

21 / 35 BIKE BILD-Sternen

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Platz 8: Haibike Sduro AllMtn 5.0 – Allrounder mit Schwächen im Gelände

Haibike, das klingt, als ob dieses Bike die Trails verschlingen will. Auch optisch macht das mit 22,5 Kilo vergleichsweise leichte All-Mountain-Fully eine Menge her und hat das Zeug zum Allrounder. Doch Federgabel und Dämpfer sind eher von durchschnittlicher Qualität und kommen auf fordernden Trails schnell an ihre Grenzen. Verblockte Passagen und Wurzelteppiche lassen sich so nicht wirklich souverän mit sportlichem Tempo überwinden, sondern fordern vom Fahrer viel Geschick. Wer bei voll geladenem Akku im Tal losstrampelt, kommt auf 1270 Höhenmeter mit Motorkraft – ein eher mäßiger Wert für einen 400 Wattstunden großen Akku, der lange Touren leider nicht möglich macht. Etwas besser schneidet das Haibike beim Unterstützungsfaktor am Berg ab. Hier liefert der Yamaha-Mittelmotor ausreichend Schub, um Steigungen schnell und souverän zu überwinden. Mit 24 Monaten Garantie auf den Akku reiht sich das Haibike im Mittelfeld bei den Kosten ein. Der Anschaffungspreis von knapp 3000 Euro wirkt verlockend, wird aber durch die einfache SLX-Kettenschaltung relativiert.

Technische Daten

Motor: Yamaha-Mittelmotor
Schaltung: Shimano SLX 10-Gang
Reifen: Schwalbe Hans Dampf Performance 60-584
Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen Tektro HD M285
Akkukapazität: 400 Wh
Gewicht: 22,5 kg
Preis: 2999 Euro

Wertung

Design: 4 / 5
Fahrspaß: 3,5 / 5
Höhenmeter: 2 / 5
U-Faktor Berg: 3,5 / 5
Antrieb: 3 / 5
Antriebsgeräusche: 4 / 5
Akku / Kosten: 3,5 / 5

Fazit

Nicht genug Reichweite für lange Touren, außerdem recht einfache Ausstattung. Gut: leiser Lauf, attraktiver Preis, cooles Design.

23,5 / 35 BIKE BILD-Sternen

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Platz 7: Carver Strict e.03 – Schneller Kletterer für Abenteurer aller Art

Mit einem attraktiven Preis, aber vergleichsweise hohem Gewicht geht das Carver-Hardtail in den Vergleich. Optisch steht das Bike mit seiner 29-Zoll-Bereifung sauber da. Leider macht der vergleichsweise teure Akku (859,99 Euro) bei 24 Monaten Garantiezeit eine bessere Bewertung zunichte. Das Zeug dazu hätte das Bike von der Fahrrad-XXL-Hausmarke. Denn bei Design, Fahrspaß, Antrieb und Antriebsgeräuschen erzielt das günstige Carver erfreulich gute Bewertungen. Für ein 2900-Euro-Elektro-MTB ist das nicht selbstverständlich. Nur im harten Trailtest erwies sich die Federgabel als zu wenig sensibel. Und ambitionierten Geländefahrern dürfte der Vorbau einen Tick zu lang sein. Auch könnten die Reifen für anspruchsvollere Strecken breiter ausfallen. Auf leichten Trails indes stimmen Agilität und Kletterfähigkeit. Mit einem Durchschnittstempo von fast 23 km/h gehört das Carver zu den schnelleren Bikes in den Uphill-Passagen. Nur bei der Reichweite am Berg zeigt die Motor-Akku-Kombination keine zum sonstigen Gesamteindruck passende Leistung. 1420 Höhenmeter sind nur ein durchschnittlicher Wert.

Technische Daten

Motor: Bosch Performance Line CX
Schaltung: Shimano Deore XT 11 Gang
Reifen: Schwalbe Tough Tom/Smart Sam 57-622
Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen Shimano Deore AM508
Akkukapazität: 500 Wh
Gewicht: 23,4 kg
Preis: 2899 Euro

Wertung

Design: 4 / 5
Fahrspaß: 4 / 5
Höhenmeter: 2,5 / 5
U-Faktor Berg: 3,5 / 5
Antrieb: 4 / 5
Antriebsgeräusche: 4 / 5
Akku / Kosten: 2 / 5

Fazit

Ehrliche Geländemaschine für Touren aller Art. Attraktiver Anschaffungspreis, aber wenig Reichweite und hohe Akku-Ersatzkosten.

24 / 35 BIKE BILD-Sternen


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Platz 6: Bergamont E-Contrail 8.0 – Solides Elektro-29er mit leisem Antrieb

Die Bergamont-Heimat Hamburg hat zwar keine Berge zu bieten, dennoch schiebt die eBike-Marke aus dem hohen Norden ein grundsolides Touren-Fully an den Start. Auf leichten bis mittleren Trails zeigt sich das von einem Bosch-Motor befeuerte Rad als wendiges Sportgerät mit guter Geometrie. Ein schönes und funktionales Detail ist die Kettenführung: Eine Rolle oberhalb des Tretlagers verhindert, dass die Kette selbst auf groben Unebenheiten springt und lästige Geräusche macht. Überhaupt hält sich das Bergamont akustisch vornehm zurück. Sorgen Bosch-Motoren oftmals bei vollem Leistungseinsatz für starke Geräuschentwicklung, haben die Entwickler hier das Antriebsaggregat gut vom Rahmen entkoppelt. Wenn das 29er noch bei Höhenmeter-Reichweite und Schubkraft am Berg zulegen würde, könnte es für einen Platz ganz vorn reichen. 23,6 km/h Durchschnittstempo bei andauernder Bergauffahrt sind zwar nicht schlecht, doch nach 1455 Höhenmetern hat der Motor in der höchsten Unterstützungsstufe den 500- Wh-Akku leer gesaugt. Wer dann ohne E-Kraft weiterfährt, wird an dem 22-Kilo-Rad schnell den Spaß verlieren.

Technische Daten

Motor: Bosch Performance CX Mittelmotor
Schaltung: Shimano Deore XT 11 Gang
Reifen: Maxxis Forecaster Exo 29 x 2,35
Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen Magura MT4
Akkukapazität: 500 Wh
Gewicht: 22,1 kg
Preis: 4399 Euro

Wertung

Design: 3,5 / 5
Fahrspaß: 5 / 5
Höhenmeter: 2,5 / 5
U-Faktor Berg: 2,5 / 5
Antrieb: 3,5 / 5
Antriebsgeräusche: 5 / 5
Akku / Kosten: 2,5 / 5

Fazit

Anschaffungspreis und Akkukosten könnten günstiger sein. Ansonsten ein empfehlenswerter Allrounder.

24,5 / 35 BIKE BILD-Sternen

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Platz 4: Riese & Müller Delite mountain – Reise-Fully für große Touren

Eine sehr robuste Optik und zwei Akkus prägen den optischen Auftritt des Fullys von Riese & Müller. Der Zusatzstromspeicher stellt dem Motor weitere 500 Wattstunden zur Verfügung, treibt so aber nicht nur die Reichweite auf stolze 2500 Höhenmeter am Berg, sondern auch die Akkukosten in die Höhe. In Sachen Kletterdistanz vermag nur das M1 Spitzing mitzuhalten. Andere Bikes wie das eflow kommen nicht einmal halb so weit. Richtig weit nach oben kraxeln gehört also zu den Stärken dieses Bikes. Und dazu gehört, dass es auch sicher wieder bergab geht. Denn die Scheibenbremsen packen kräftig und gut dosierbar zu. Eine echte Downhill-Rakete sollte man hier aber nicht erwarten. Mit 26,3 Kilo Gewicht ist das Delite mountain nämlich das schwerste Rad im Test und damit nicht ideal für schnelle Richtungsänderungen und akrobatische Fahrmanöver. Insgesamt könnte die Fahrwerksabstimmung noch mehr auf Feinfühligkeit getrimmt werden. Als vielseitiges Offroad-Tourenbike mit ansprechendem Design, großer Reichweite und seinem dank Plus-Reifen sicheren Fahrverhalten kann das Bike aber überzeugen.

Technische Daten

Motor: Bosch Performance CX Mittelmotor 250 Watt
Schaltung: Shimano Deore XT 11 Gang Shadow+
Reifen: Schwalbe Nobby Nic 70-584
Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen Shimano Deore XT
Akkukapazität: 2 x 500 Wh
Gewicht: 26,3 kg
Preis: 5299 Euro

Wertung

Design: 4 / 5
Fahrspaß: 2 / 5
Höhenmeter: 5 / 5
U-Faktor Berg: 3,5 / 5
Antrieb: 5 / 5
Antriebsgeräusche: 3,5 / 5
Akku / Kosten: 2 / 5

Fazit

Ein Rad, das nicht in die üblichen MTB-Kategorien passen will. Eher Reiserad als Racer mit Mich-hält-nichts-auf-Optik.

25 / 35 BIKE BILD-Sternen

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Platz 4: Fischer MTB E-Bike EM 1724 – Spaßmacher trotz Einfach-Technik

Mit einem Preis von 1549 Euro ist das Fischer das günstigste eMTB in diesem Vergleich, erreicht aber dennoch den vierten Platz. Das verdient großen Respekt und beweist, dass ein Elektro-Geländerad mit ordentlichen Allroundeigenschaften nicht sündhaft teuer sein muss. Der günstige Preis entsteht bei dem Rad durch Weglassen des Kraftsensors und der aufwendigen Steuerung. Der Nabenmotor verlagert zwar das Gewicht ins Heck, sorgt aber durch seine direkte Kraftübertragung für ein sehr kraftvolles Ansprechen und überragenden Vortrieb am Berg. Zumindest solange die Wege trocken sind und keinen losen Untergrund aufweisen. Andernfalls verliert der schmale Hinterreifen schon mal den Grip und dreht durch. Hartes Gelände mit schwierigen Passagen ist daher nicht das Revier dieses MTB. Ebenfalls vorbildlich sind die kaum hörbaren Antriebsgeräusche. All das sorgt für verblüffend guten Fahrspaß auf Forstwegen und leichten Trails. Daher ist auch die geringe Reichweite am Berg (1120 Meter) verschmerzbar. Zwar bietet Fischer mit 18 Monaten nur eine geringe Akku-Garantie, verlangt für einen neuen Stromspeicher aber auch nur 379 Euro.

Technische Daten

Motor: Befang Hinterrad Nabenmotor
Schaltung: Shimano Deore 3 x 8 Gang
Reifen: Kenda K1080, 29
Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen Shimano BR M315
Akkukapazität: 422 Wh
Gewicht: 23,8 kg
Preis: 1549 Euro

Wertung

Design: 2,5 / 5
Fahrspaß: 4 / 5
Höhenmeter: 2 / 5
U-Faktor Berg: 5 / 5
Antrieb: 2,5 / 5
Antriebsgeräusche: 4,5 / 5
Akku / Kosten: 4,5 / 5

Fazit

MTB-Freaks mögen die Nase angesichts der simplen Technik rümpfen, aber dieses Bike macht viel Spaß zum kleinen Preis.

25 / 35 BIKE BILD-Sternen

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Platz 2: Giant Full-E+ 0 SX – Bergspezialist mit viel Power zum hohen Preis

Großer Akku, trotzdem nur eine mäßige Reichweite am Berg. Der 500-Wattstunden-Speicher bringt das Bike nämlich nur auf eine Seehöhe von 1340 Metern – für ein Premium-eMTB mit Preissticker nah der 7000-Euro-Grenze ist das definitiv zu wenig. Das ist aber so ziemlich der einzige Vorwurf, den man diesem ansehnlichen Fully machen kann. Besonders beim Unterstützungsfaktor an Steigungen kann das Giant souverän punkten. Der Yamaha-Mittelmotor spricht spontan auf jeden Antritt an, entfaltet die Kraft ruckfrei und linear. Das ist erste Sahne. Allerdings sah es nach den ersten Testkilometern anders aus. Anfänglich zickte die Elektronik, streikte sogar komplett. Erst nach Wartung und Reset zeigte das Giant dann, was es draufhat. Beim Handling selbst auf schweren Trails gab es sich keine Blöße. Der Motor hielt sich dabei stets mit Geräuschen zurück. Gestalterisch schreit das Rad mit auffälligen Akzenten um Aufmerksamkeit, zeigt aber mit dem im Unterrohr integrierten Akku eine schöne Linie. Aus einem Akku-Preis von 699 Euro bei 24 Monaten Garantie errechnen sich monatliche Betriebskosten von 29,16 Euro.

Technische Daten

Motor: Giant-SyncDrive-Yamaha-Mittelmotor
Schaltung: Sram EX 1 11 Gang
Reifen: Schwalbe Nobby Nic Evolution 65-584
Bremsen: hydraulische Scheibenbremse Sram Guide RSC
Akkukapazität: 500 Wh
Gewicht: 22,9 kg
Preis: 6799 Euro

Wertung

Design: 3,5 / 5
Fahrspaß: 3,5 / 5
Höhenmeter: 2,5 / 5
U-Faktor Berg: 5 / 5
Antrieb: 4,5 / 5
Antriebsgeräusche: 4 / 5
Akku / Kosten: 3 / 5

Fazit

Fast 7000 Euro sind eine stolze Ansage. Das Giant bietet dafür vor allem einen leisen Motor und hervorragende Kletterfähigkeit.

26 / 35 BIKE BILD-Sternen

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Platz 2: Bulls E-Stream Evo 3 FS 27,5 plus – Maschine für Ambitionierte

Bulls ist die Sportmarke der Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft (ZEG) aus Köln. Mit den Bulls-Bikes ist der Händlerzusammenschluss auch bei professionellen Langstrecken- und Etappenrennen am Start. Diese Expertise nutzen die Entwickler jetzt auch, um erfolgreiche eMTB auf den Markt zu bringen. Allerdings kann das Evo 3 in den wichtigen Kapiteln Reichweite am Berg und Fahrspaß noch 
nicht überzeugen. In beiden Bewertungskriterien holt sich das Bike aus der oberen Preisliga nur eher mäßige Bewertungen ab. Zwar sind alle Anlagen einer guten Trailmaschine vorhanden, aber es mangelt an Feinabstimmung und Ausgewogenheit von Fahrwerk und Antrieb. Die großen Vorteile des Fullys sind die gelungene Linienführung mit integriertem Akku, der sehr leise Brose-Motor sowie die überragende Garantie auf den relativ großen Stromspeicher (650 Wh). Hier bietet die ZEG als einziger Hersteller in diesem Vergleich derzeit vier Jahre. Das senkt nicht nur die monatlichen Betriebskosten des Mountainbikes auf konkurrenzlose 14,56 Euro, sondern setzt damit die Mitbewerber unter Zugzwang.

Technische Daten

Motor: Brose-Mittelmotor
Schaltung: Shimano Deore XT 2 x 11 Gang
Reifen: Schwalbe Nobby Nic 27,5 x 2,8 Performance
Bremsen: hydraulische Scheibenbremse Magura MT5 vorn/MT4 hinten
Akkukapazität: 650 Wh
Gewicht: 24,7 kg
Preis: 4499 Euro

Wertung

Design: 5 / 5
Fahrspaß: 2,5 / 5
Höhenmeter: 2,5 / 5
U-Faktor Berg: 3 / 5
Antrieb: 3 / 5
Antriebsgeräusche: 5 / 5
Akku / Kosten: 5 / 5

Fazit

Bulls-Mountainbikes haben einen guten Ruf. Dieses eMTB schafft es dank guter Garantie und leisem Brose-Motor auf Rang zwei.

26 / 35 BIKE BILD-Sternen

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Platz 1: Focus Jam² Plus Pro – Dieses eBike ist voll auf den Sieg fokussiert

Die Marke Focus gehört zur Pon Bicycle Group und wurde vom deutschen Ex-Radprofi Mike Kluge erfunden. Sie steht neben Rennrädern vor allem auch für hohe Offroad-Kompetenz und betreibt in Stuttgart ein Entwicklungszentrum für Mountainbikes. Dort wurde auch das Jam² erdacht und mit großen Ambitionen auf den rasant wachsenden Markt der eMTB geschickt. Die lange Erfahrung mit normalen MTB macht sich bezahlt, denn das Jam² kann auf Anhieb überzeugen. „Eine geniale Trailmaschine“, schwärmt Offroad-Experte und Testfahrer Marco Hösel über das Bike. Der Motor setzt zwar sanft, aber nachdrücklich ein und schiebt seinen Fahrer jede Steigung nach oben. Dabei arbeitet er nicht nur geschmeidig, sondern zudem vorbildlich leise. Diese Antriebscharakteristik hebt den Fahrspaß auf ein Niveau, das die Fahrt auf dem Focus Jam zu einem überzeugenden Aha-Erlebnis macht: Selbst Hardcore-MTBler
 alter Schule mit E-Allergie dürfte dieses Bike in den Bann ziehen. Mit dem am Testrad verbauten Zusatzakku beträgt die Reichweite am Berg 1835 Höhenmeter; nur die schlechte Akku-Garantie verhindert ein noch besseres Resultat.

Technische Daten

Motor: Shimano Steps E800
Schaltung: Shimano XT D12, 11-Gang
Reifen: Schwalbe Nobby Nic 70-584
Bremsen: hydraulische Scheibenbremse Shimano XT
Akkukapazität: 2 x 378 Wh
Gewicht: 23,7 kg
Preis: 6499 Euro

Wertung

Design: 4,5 / 5
Fahrspaß: 5 / 5
Höhenmeter: 3,5 / 5
U-Faktor Berg: 5 / 5
Antrieb: 5 / 5
Antriebsgeräusche: 5 / 5
Akku / Kosten: 1,5 / 5

Fazit

Das Focus setzt mit überlegenem Antrieb den Maßstab bei den elektrifizierten Mountainbikes. Nur die Akkugarantie könnte besser sein.

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