Fazit: Das müssen Sie wissen

Technik und Verarbeitung sind beim KTM auf höchstem Niveau. Erlesene Komponenten runden den sehr guten Gesamteindruck ab. Unscheinbares und unschlagbares Bike zu einem fairen Preis. Eignet sich für mittellange Touren am Wochenende, nicht für mehrtägige Radreisen.
Pro
- Gute Verarbeitung
- Hochwertige Komponenten
- ABS
Kontra
- Relativ geringe Reichweite
Manch einer kennt KTM nur als Motorradhersteller, doch die Österreicher können auch hervorragende Fahrräder bauen. Highlight des Test-Bikes ist das ABS-Bremssystem von Bosch; zu erkennen am klobigen Kasten unterhalb des Lenkers. Damit gehört Rutschen der Vergangenheit an.

Technische Daten

Technische Daten
Gewicht
24,4 Kilogramm
Zulässiges Gesamtgewicht
145 Kilogramm
Antrieb
Bosch Performance Line CX, Mittelmotor
Angegebene/entnommene Akkuleistung
500/457 Wattstunden
Schaltung
Shimano Deore XT, Kettenschaltung
Bremsen
Magura CMe ABS, hydraulische Scheibenbremsen
Bereifung
Schwalbe Marathon Mondial, 42 Millimeter
U-Faktor
2,8
Reichweite
59,8 Kilometer
Website

Der Fahrcharakter des KTM ist vergleichbar mit dem des Centurion E-Fire Sport R4500i – das hohe Drehmoment des Motors wird sportive Fahrer begeistern. Für längere Touren lassen sich die Hände bequem auf den Ergon-Lenkerhörnern ablegen.

Bewertung: KTM Macina Sport XT11 ABS CX5

Bewertung: KTM Macina Sport XT11 ABS CX5
U-Faktor
★★★½☆
Stresstest
★★★★★
Bremsfunktion
★★★★☆
Ausstattung
★★★★½
Fahrspaß
★★★★½
Design
★★★★☆
Summe (Sterne)
28,5
Mittelwert
4,1
Note
sehr gut

Die Ausstattung lässt keine Wünsche offen, besonders gefallen haben uns die hochwertigen DT-Swiss-Laufräder. Die Reichweite ist mittelmäßig – kein Rad für extrem lange Touren. Ansonsten ausgezeichnet in allen Fahr- und Lebenslagen.


So hat BIKE BILD die E-Trekkingräder getestet

Unser Testverfahren für Pedelecs baut zweistufig auf. Zunächst werden die Räder beim Testinstitut Velotech auf dem Prüfstand technisch untersucht. Im Fokus stehen Antrieb und Bremsleistung. Bei E-Trekking-Bikes ist uns die Reichweite wichtig: Macht das Rad auch lange Touren mit? Simuliert wird eine realistische Strecke, bestehend aus Passagen in der Ebene, im hügeligen Terrain, gepaart mit Anstiegen.
Am Berg wünschen sich Pedelec-Fahrer Hilfe. Der U-Faktor gibt an, wie stark der Motor unterstützt, wenn man am Berg in die Pedale tritt.
Am Ende werden die Motoren beim Stresstest ans Limit gebracht: 20 Minuten lang wird ein 10-Prozent-Anstieg im kleinsten Gang und bei einer Fahrerleisung von 110 Watt simuliert. Wichtig, wenn Sie hügelige Strecken mit viel Gepäck in Angriff nehmen. Sicherheit und gute Bremsen sind Voraussetzung, diese lassen wir bei Trockenheit und Nässe von Velotech untersuchen.
E-Bikes sind natürlich keine reinen Laborobjekte, sondern werden in der Natur von Menschen bewegt, deswegen sind uns Praxiseindrücke sehr wichtig. Erfahrene Testfahrerinnen und Testfahrer bewerten das Fahrgefühl. Das schlägt sich in der Bewertung nieder: Fahrspaß, Design und Ausstattung halten sich mit den drei Motorkategorien (Reichweite, U-Faktor und Stresstest) die Waage.
Die meisten Trekkingbikes sind kostspielig, daher sollten sie auch langlebig sein und mit hochwertigen Komponenten ausgestattet. Dem tragen wir bei Ausstattung Rechnung.
Alle Infos und Erklärungen zum Labortest finden Sie unter: www.bike-bild.de/so-testet-bike-bild-e-bikes.