Stromer mit Sitz in der Schweiz will sich zukünftig auf S-Pedelecs konzentrieren. Der Hersteller sieht hier das meiste Potenzial. So liegt in der Alpenrepublik die Quote bei diesen Bikes schon bei 20 Prozent – in Deutschland hingegen bei nicht mal einem Prozent. Dabei sind Räder wie das ST3 für Pendler das perfekte Gefährt, um jenseits von 30 km/h Strecke zu machen auf dem Weg zur Arbeit.
Interessanterweise fährt sich der bärenstarke und geräuschlose Heckmotor gar nicht hecklastig, sondern liegt satt und sicher auf der Straße. Dadurch lässt sich das Speedbike auch bei hohen Tempi sicher kontrollieren. Gleichzeitig sind dynamische Lenkmanöver wie auf den Fotos im Stadtverkehr möglich.
Kein Federungselement: Stöße werden allenfalls von den opulenten Reifen abgefangen.
Bild: Olaf Itrich

Technische Daten

Preis: 6.999 Euro
Schaltung: Shimano XT, Kettenschaltung
Bremsen: Stromer HD942 by TRP
Motor: SYNO Drive II, Hecknabenmotor
Akku: BQ814, 814 Wattstunden
Reifen: Pirelli Cycl-e
Gewicht: 32 Kilogramm
Zulässiges Gesamtgewicht: 150 Kilogramm
Website: www.stromerbike.com

Display auf technisch sehr hohem Niveau

Bekanntes Stromer-Merkmal ist das ins Oberrohr integrierte Display – beim ST3 mit Touchfunktion. Der Bordcomputer zeigt alle wichtigen Daten an, lässt sich mit dem Smartphone koppeln und bietet schlüsselloses Entsperren.
Fazit: Perfekt gearbeitetes S-Pedelec. Pendler werden es lieben! Die Sache hat nur zwei Haken: einmal den Preis – und die deutsche Rechtslage für S-Pedelecs. Letzteres ist ein Thema für sich (mehr dazu hier: Streitfall Speed-Pedelec).
Das Fernlicht an der Roxim Z4E Pro-Lichtanlage kann per Daumenschalter am Lenker aktiviert werden.
Bild: Olaf Itrich