Die Zauberformel steht im Namen. Der Buchstabe X steht für Cross, das Attribut „Tour“ für Bequemlichkeit und Alltagstauglichkeit. In Summe ergeben beide Merkmale ein ansprechendes E-Trekkingrad für Radler, die Komfort und Fahrspaß gleichermaßen schätzen. Folgt man dieser Logik, sind alle weiteren Komponenten am Rad perfekt komponiert.
Das Stevens ist solide mit Licht und Co. ausgestattet – bei einem Qualitätshersteller selbstredend. Gefreut haben uns die flott rollenden Reifen von Continental, die gleich bei der ersten Probefahrt für einen fetten Aha-Effekt sorgen. Denn schaut man sich dieses Pedelec an, kommt es einem – im positiven Sinne – normal vor.
Ein Plastikabdeckung schützt den Bosch-Akku. Kleines Detail mit großer Wirkung.
Bild: Daniel Geiger

Technische Daten

Gewicht: 22,8 Kilogramm
Zugelassenes Gesamtgewicht: 140 Kilogramm
Rahmen: Aluminium
Federgabel: SR Suntour Mobie25-Air, 63 Millimeter Federweg
Motor: Bosch Performance Line CX, 4. Generation
Akku: Bosch, 500 Wattstunden
Schaltung: Shimano Deore XT, Kettenschaltung (12-fach)
Bremsen: Shimano BR-M8000, hydraulische Scheibenbremsen, 180 Millimeter
Bereifung: Continental Double Fighter 3, 50 Millimeter
Preis: 3.599 Euro
Website: www.stevensbikes.de

Nur 500 Wattstunden Akkukapazität

Tritt man in die Pedale und lässt sich vom starken Bosch-Motor (Performance CX) anschieben, kommt das Stevens mächtig in Fahrt und entwickelt sportlichen Vorwärtsdrang. Links, rechts, links – bei jedem Lenkmanöver fliegen Schmetterlinge durch den Bauch.
Damit ist erst Schluss, wenn die 500 Wattstunden verbraucht sind. Wir finden, eine in den Rahmen integrierte Bosch-Powertube mit 625 Wattstunden würden dem Rad noch besser zu Gesicht stehen.

Wertung: Stevens E-8X Tour

Wertung: Stevens E-8X Tour
Reichweite
★★½☆☆
U-Faktor
★★★☆☆
Bremsleistung
★★★★★
Stresstest
★★★★★
Ausstattung
★★★★☆
Fahrspaß
★★★★½
Design
★★★½☆
Summe (Sterne)
27,5
Mittelwert
3,93
Note
gut

Fazit

von

BIKE BILD
Ausgewogenes E-Trekkingbike mit Überraschungseffekt. Ideal für Stadt-, Land-, Flusstouren. Die Pneus geraten erst im Gelände ans Limit. Aber wir erinnern uns: X plus Tour lautet die Zauberformel. Und nicht: X plus X.