
Von BIKE BILD getestet: E-Faltrad TERN VEKTRON P9
Unsere Testfahrer waren vom Tern Vektron P9 begeistert. Gelobt wurde der besonders ruhige Motor. In der Ruhe liegt ja normalerweise die Kraft. Nicht so bei diesem Rad – es hat die zweitschwächste Motorunterstützung in unserem Test. Trotzdem empfanden die Testfahrer die Fahrweise als sehr angenehm. Auch die schlichte, moderne Optik kam sehr gut an. Der Faltvorgang ist besonders gelungen. Durch einen starken Magneten und einer Lenkerfixierung klappt es nicht wieder auseinander. Wer nun glaubt, dass sich das Rad auch vernünftig anheben lasse, der irrt. Es trägt sich im gefalteten Zustand ähnlich schlecht wie die Konkurrenz. Dafür ist das Schieben dieses E-Faltrads sehr gut möglich. Trotz einiger Kritikpunkte: Dieses E-Faltrad hat sich den Testsieg verdient.Technische Daten
Gewicht: 23 KilogrammPackmaß: 90 x 80 x 42 Zentimeter
Antrieb: 250 W Bafang-Mittelmotor
Akku: 418 Wh
Schaltung: Shimano Sora 9-fach
Bremsen: hydraulische Shimano-Scheibenbremse
Unterstützungsfaktor Stadt: 0,90
Reichweite Tour: 61,8 Kilometer
Preis: 2.599 Euro
Wertung
Design: 5/5Fahrspaß: 4,5/5
Akku-Kosten: 4,5/5
U-Faktor Stadt: 1,5/5
Reichweite Tour: 5/5
Trabgbarkeit: 3,5/5
Faltvorgang: 5/5
Summe (Sterne): 29
Mittelwert: 4,1
Gesamt: gut
Fazit
Das Tern Vektron P9 zeigt nur eine größere Schwäche – und zwar bei der Unterstützung in der Stadt. Zu kritisieren ist ansonsten nur die Tragbarkeit im gefalteten Zustand. Die Reichweite von fast 62 Kilometern ermöglicht auch ausgedehnte Radtouren. Der Motor regelt gut ein und aus.https://www.bike-bild.de/imgs/21/1/8/7/5/7/7/germanbike-1ba15af4eec75257.jpg
Von BIKE BILD getestet: E-Faltrad GERMANXIA MOBILMASTER Touring
Das Germanxia Mobilmaster Touring CH-10 7G Shimano fährt sich deutlich besser, als es aussieht – so die Testfahrer. Optisch gefällt dieses E-Faltrad nicht. Zu sehr erinnert das Design an ein 70er-Jahre-Klapprad. Schwächen zeigt das Germanxia beim Anfahren – die Motorunterstützung setzt erst spät ein. Bewegt sich das Rad aber erst einmal, so ist die Unterstützung gut. Verbesserungspotenztial liegt außerdem bei der Reichweite von lediglich 32 Kilometern. Der Faltvorgang ist sehr einfach. Stehen tut es im gefalteten Zustand jedoch nur schlecht. Fixierungen, die das ungewollte Auseinanderfalten verhindern, gibt es nicht. Das Tragen ist deshalb nicht nur wegen des hohen Gewichts eine Herausforderung. Im fahrbereiten Zustand lässt es sich wegen der Hinterradlastigkeit nur sehr schwer anheben.Technische Daten
Gewicht: 24,5 KilogrammPackmaß: 90 x 66 x 54 Zentimeter
Antrieb: 250 W X-German-Hinterradantrieb
Akku: 360 Wh
Schaltung: Shimano Tourney 7-fach
Bremsen: Tektro V-Brake
Unterstützungsfaktor Stadt: 1,1
Reichweite Tour: 32 Kilometer
Preis: 1.599 Euro
Wertung
Design: 1/5Fahrspaß: 1/5
Akku-Kosten: 4/5
U-Faktor Stadt: 2,5/5
Reichweite Tour: 1/5
Trabgbarkeit: 1,5/5
Faltvorgang: 2,5/5
Summe (Sterne): 13,5
Mittelwert: 1,9
Gesamt: ausreichend
Fazit
Das preisgünstige Germanxia Mobilmaster Touring CH-10 7G Shimano kann leider nicht mit den anderen Bikes dieses Tests mithalten. Die Reichweite für Touren ist mit nur 32 Kilometern besonders gering. Die Motorunterstützung hingegen ist nicht schlecht.https://www.bike-bild.de/imgs/21/1/8/7/5/7/7/torrot-f38ca331bd0d0e0d.jpg
Von BIKE BILD getestet: E-Faltrad TORROT CITYSURFER
Das Torrot Citysurfer ist das leichteste Rad im Test – und es hat jede Menge Power. Am Berg hängt es die Konkurrenten problemlos ab. In der Stadt bietet nur das Dahon mehr Unterstützung. Die Testfahrer kritisierten jedoch das ruckhafte Ein- und Ausregeln des Motors. Der Akku ist im Rahmen versteckt. Entnehmen kann man ihn nur im gefalteten Zustand. Mit einer Reichweite von 46,7 Kilometern liegt dieses Rad im hinteren Testfeld. Das Faltvorgang ist selbsterklärend. Gefaltet steht das Torrot alles andere als sicher – und lässt sich nur schwer tragen und kaum schieben. Fixierungen, die das Auseinanderklappen beim Transport verhindern, gibt es nicht. Was die Handhabung angeht, besteht also Verbesserungsbedarf.Technische Daten
Gewicht: 21,1 KilogrammPackmaß: 86 x 73 x 56 Zentimeter
Antrieb: 250 W Bafang-Hinterradantrieb
Akku: 374 Wh
Schaltung: Shimano Tourney 7-fach
Bremsen: Tektro Novela Scheibenbremsen
Unterstützungsfaktor Stadt: 1,43
Reichweite Tour: 46,7 Kilometer
Preis: 1.755 Euro
Wertung
Design: 3/5Fahrspaß: 2,5/5
Akku-Kosten: 5/5
U-Faktor Stadt: 4,5/5
Reichweite Tour: 3/5
Trabgbarkeit: 2,5/5
Faltvorgang: 3/5
Summe (Sterne): 23,5
Mittelwert: 3,4
Gesamt: befriedigend
Fazit
Das Torrot Citysurfer ist durchaus innovativ. Der Akku ist geschickt im Rahmen versteckt. Power hat der Motor viel. Auch gut: Das Gewicht ist nicht ganz so hoch wie das der Wettbewerber. Nur an die Fahreigenschaften dieses Rads muss man sich ein wenig gewöhnen.https://www.bike-bild.de/imgs/21/1/8/7/5/7/7/dahon-4662b6a3cb2f2c16.jpg
Von BIKE BILD getestet: E-Faltrad DAHON E-VIGOR
Dieses Rad ist wendig. So sehr, dass von einigen Testfahrern die unruhige Lenkung kritisiert wurde. Mit dem Shimano-Steps-Motor waren alle zufrieden. In der Stadt weist er den besten Unterstützungsfaktor auf. Die Reichweite ist fast mit der des Tern identisch. Wie alle anderen Bikes im Test faltet es sich kinderleicht. Beim Zusammenbauen springen die Sicherungen – genau wie beim Tern – automatisch rein. Das erspart Handgriffe und bringt Sicherheit. Eine Besonderheit an diesem Rad: Es hat eine Rolle unter dem Motor, sodass es sich im gefalteten Zustand auf ebenem Untergrund besonders einfach schieben lässt. Aufgrund der praktischen Rahmenform überm Tretlager kann man es halbwegs gut tragen. Einen großen Nachteil hat es aber: Es gibt keine Garantie auf den teuren Akku.Technische Daten
Gewicht: 22,1 KilogrammPackmaß: 81 x 80 x 44 Zentimeter
Antrieb: 250 W Shimano Steps E6000 Mittelmotor
Akku: 417,6 Wh
Schaltung: Shimano Nexus 7-fach
Bremsen: Magura HS11 Felgenbremse
Unterstützungsfaktor Stadt: 1,56
Reichweite Tour: 61,5 Kilometer
Preis: 3.199 Euro
Wertung
Design: 4/5Fahrspaß: 3/5
Akku-Kosten: 1/5
U-Faktor Stadt: 5/5
Reichweite Tour: 5/5
Trabgbarkeit: 4/5
Faltvorgang: 4,5/5
Summe (Sterne): 26,5
Mittelwert: 3,8
Gesamt: gut
Fazit
Das Dahon E-Vigor hätte Testsieger werden können – wenn da nicht die Sache mit dem Akku wäre. Dieser hat keine Garantie. Besonders positiv anzumerken ist der hohe Unterstützungsfaktor in der Stadt. So macht das viele Anfahren endlich Spaß.https://www.bike-bild.de/imgs/21/1/8/7/5/7/7/camper-f0a5eba41633a3b3.jpg
Von BIKE BILD getestet: E-Faltrad SHINGA SCAMPER S600
Das Shinga hat in unserem Test das mit Abstand höchste Gewicht. Dieses Rad zu transportieren stellt eine Herausforderung dar. Im gefalteten Zustand fehlen die Sicherungen gegen das Auseinanderklappen. Wo man den schweren Klotz zum Tragen vernünftig anfassen kann, haben wir nicht herausgefunden. Das gefaltete Rad zu schieben ist auch nur schwer möglich. Man sollte also stets auf intakte Aufzüge zum Bahnsteig hoffen. Der Unterstützungsfaktor des Bafang-Motors befindet sich im Testmittelfeld. Die Testfahrer empfanden die Fahrweise jedoch nicht als angenehm. Das Ausregeln beschrieben sie als sehr ruckelig – ganz im Gegensatz zum Bafang-Motor des Tern, der eine andere Software besitzt. Immerhin: Schon bei einer halben Pedalumdrehung setzt der Motor ein.Technische Daten
Gewicht: 25,7 KilogrammPackmaß: 102 x 81 x 53 Zentimeter
Antrieb: 250 W Bafang Mittelmotor
Akku: 418 Wh
Schaltung: Shimano Nexus 7-Gang
Bremsen: vorn: Tektro V-Brake, hinten: Shimano Rollerbrake
Unterstützungsfaktor Stadt: 1,15
Reichweite Tour: 53,4 Kilometer
Preis: 1.899 Euro
Wertung
Design: 2/5Fahrspaß: 3,5/5
Akku-Kosten: 5/5
U-Faktor Stadt: 3/5
Reichweite Tour: 4/5
Trabgbarkeit: 2/5
Faltvorgang: 3,5/5
Summe (Sterne): 23
Mittelwert: 3,3
Gesamt: befriedigend
Fazit
Einen Schönheitspreis gewinnt dieses Rad nicht. Abgesehen von der Möglichkeit, es zu tragen oder im zusammengefalteten Zustand zu schieben, zeigt es sonst aber kaum Schwächen. Fazit: ein solides Rad, das sich nicht vor der Konkurrenz verstecken muss.https://www.bike-bild.de/imgs/21/1/8/7/5/7/7/hercules-1e755555e5c10122.jpg
Von BIKE BILD getestet: E-Faltrad HERCULES ROB FOLD
Trotz des geringen Unterstützungsfaktors hatten die Testfahrer auf diesem Rad besonders viel Spaß. Der Bosch-Mittelmotor regelt sanft ein und aus. Die Reichweite liegt im Mittelfeld. Für die meisten Anwendungszwecke dürfte diese absolut ausreichend sein. Nach dem ganz einfachen Faltvorgang ist das Rad magnetisch gegen das Wiederauseinanderklappen gesichert. Tragen lässt es sich so trotzdem kaum, Schieben ist jedoch möglich. Besonders positiv fiel der sich mittig über dem Motor befindende Tragegriff auf. Mit diesem kann das auseinandergebaute Rad gut getragen werden – aufgrund der niedrigen Höhe selbst von Personen mit geringer Körpergröße.Technische Daten
Gewicht: 23,8 KilogrammPackmaß: 106 x 99 x 46 Zentimeter
Antrieb: 250 W Bosch-Mittelmotor
Akku: 400 Wh
Schaltung: Shimano Nexus 8-Gang
Bremsen: Magura HS22
Unterstützungsfaktor Stadt: 0,86
Reichweite Tour: 49,1 Kilometer
Preis: 2.699 Euro
Wertung
Design: 4/5Fahrspaß: 5/5
Akku-Kosten: 5/5
U-Faktor Stadt: 1/5
Reichweite Tour: 3,5/5
Trabgbarkeit: 3,5/5
Faltvorgang: 4/5
Summe (Sterne): 26
Mittelwert: 3,7
Gesamt: gut