
Lenker: Viele Gravelbikes haben einen klassischen Rennradlenker. Für den Gravelsektor haben einige Hersteller diesen zum sogenannten Flare-Lenker weiterentwickelt: Dabei stehen die unteren Griffe etwas nach außen ab. Die Vorteile: bessere Kontrolle im Gelände und eine komfortablere Griffhaltung.
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Reifenfreiheit: Fast alle Gravelbikes im Test erlauben das Einsetzen von 40 Millimeter breiten Reifen. Sie bieten, so die Mehrheitsmeinung, das beste Fahrverhalten auf der Straße und im Gelände. Dementsprechend müssen Rahmen, Gabel und Hinterbau ausreichend Platz für diese Breite lassen.
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Bohrungen: Bei den sportlichen Gravelbikes ist der Rahmen clean gehalten, die Modelle für Alltag und Radreise jedoch verfügen über Schraubverbindungen für Gepäckträger, Lichtanlage und Schutzblech. Einige bieten sogar Bohrungen für Extra-Flaschenhalter unter dem Unterrohr oder auf dem Oberrohr.
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Kurbel: Ein Kettenblatt oder zwei? Wer viel im Gelände ist und Robustheit sowie große Gangsprünge benötigt, wählt einfach. Für Straßenrennfahrer auf Abwegen wiederum bietet der Zweifach-Antrieb mit Umwerfer mehr Feinabstimmung und eine etwas größere Übersetzungsbandbreite.
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Scheibenbremsen: Es begann mit dem Mountainbike, dann waren die Trekkingräder dran, zuletzt das Rennrad. Bei allen hat sich die Scheibenbremse als das beste System durchgesetzt. Die Vorteile bei Schmutz und Nässe überwiegen, klar, dass die Discs auch am Gravelbike zu Recht der Standard sind.
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Dämpfung: Damit die asphaltverwöhnten Straßenfahrer auf den Schotterwegen nicht durchgeschüttelt werden, bieten Gravelbikes zusätzliche Dämpfung. Die meisten Stöße werden von den Reifen absorbiert, Premiumräder kommen mit speziellen Elastomer-Dämpfungselementen im Rahmen oder am Lenker.
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Übersetzung: Anders als Rennräder sind Gravelbikes oft schwer beladen und müssen in unwegsamem Gelände vorankommen. Deswegen sollten die Gangschaltungen viele leichte Gänge bereithalten. Die großen Komponenten-Hersteller haben inzwischen Gravel-Schaltgruppen auf den Markt gebracht.
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Reifen: Allroad, Slick oder Stollen: Bei Gravelbikes sind alle Reifenprofile einsetzbar. Wer mag, kann sein Gravelbike mit seinen Lieblings-Rennrad- oder -Mountainbike-Pneus ausstatten. Besonders interessant sind jedoch die speziellen Gravelreifen mit Mischprofil für wechselnde Untergründe.