Das Cube gehört zwar zu den schwereren Rennrädern, es erweist sich allerdings als überaus agil und spritzig. Das Bike spricht bei spontaner Beschleunigung ohne Verzögerung an und macht bei Antritten richtig Spaß. Der Renner ist im Herzen klar ein Sportler.
Wer schnell fährt, muss jedoch auch beherzt bremsen können. Gut, die mechanischen Scheibenbremsen packen insbesondere im hinteren Druckpunkt stärker zu als die Felgenkonkurrenz. Pluspunkte gibt es auch für die Laufräder, die zusammen mit den 28-Millimeter-Pneus von Continental bestens rollen.
Auch optisch ist diese Kombination sehr gelungen. Eine Testmeinung: „Je länger ich das Rad angucke, desto besser gefällt es mir.“ Das gilt nicht nur für die Optik, sondern auch für den Fahrbetrieb: Je länger man es fährt, desto besser gefällt einem das Cube.

Technische Daten

Preis: 999 Euro
Gewicht: 10 Kilogramm
Rahmen/Gabel: Aluminium/Carbon
Schaltung: Shimano Tiagra, 10-fach
Kurbel: Shimano Tiagra
Zahnkranz: Shimano Tiagra, 11–34
Laufräder: Cube RA 0.8 Aero Disc
Reifen: Continental Ultra Sport 2, 28 Millimeter
Bremsen: TRP Spyre MD-C610C, mechanische Scheibenbremsen
Website: www.cube.eu

Bewertung: Cube Attain Race Disc

Bewertung: Cube Attain Race Disc
Ausstattung
★★★★½
Fahrspaß
★★★★½
Design
★★★★½
Gewicht
★★☆☆☆
Übersetzung
★★★★★
Summe (Sterne)
20,5
Mittelwert
4,1
Note
gut

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So hat BIKE BILD die Einsteiger-Rennräder getestet

Nach einer ausführlichen Inspektion der Rennräder – beginnend bei der Begutachtung der Rahmenverarbeitung – haben wir die Schaltkomponenten im Rahmen der Ausstattungsbewertung unter die Lupe genommen. Denn je besser und leichtgängiger die Schaltung arbeitet, desto mehr Fahrspaß generiert das Rad – so einfach ist die Rechnung beim Rennrad.
Für die im Testfeld ranghöchste Gruppe, Shimanos 105er, haben wir einen Punkt mehr vergeben als für die Tiagra oder vergleichbare Komponenten. Einen weiteren Punkt konnte das Rad einfahren, das entweder mechanische Scheibenbremsen (Cube) verbaut hatte oder auf einem Tubeless-Reifen (Giant) rollte. Innovationen – sofern sich diese im Praxistest als sinnvoll erwiesen – haben wir belohnt. Für einen 28 Millimeter breiten Reifen haben wir einen weiteren Zusatzpunkt vergeben, weil wir der Meinung sind, dass bei Einsteigerrädern der Komfort überaus wichtig ist.
Ebenfalls mit einem Stern mehr bewerteten wir Räder, die mit einem 34er-Ritzel ausgestattet waren. Eine größere Übersetzung bringt mehr Luft am Berg – gerade für Einsteiger, die noch nicht die nötige Kraft mitbringen, können zwei Ritzelzähne mehr ein entscheidender Faktor sein. Design und Fahrspaß hat eine vierköpfige Jury mit einschlägiger Rennraderfahrung beurteilt.
Die Testfahrten fanden sowohl auf gut als auch auf weniger gut asphaltierten Straßen statt, weil wir davon ausgehen, dass der Großteil der Rennradfahrer auf Asphalt radeln wird. Kopfsteinpflaster und Gravelabschnitte mussten herhalten, um etwaige Eindrücke zu festigen oder neu zu bewerten. Antritts- und Fahrverhalten, Roll- und Bremseigenschaften sowie sonstige Eindrücke wurden gemeinsam diskutiert und sind in das Bewertungskriterium Fahrspaß eingeflossen.

Test

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Cube

Attain Race Disc

  • Pro IconMechanische Scheibenbremsen
  • Pro Icon28er-Reifen
  • Pro Iconbeschleunigungsstark
  • Pro IconDesign
  • Contra IconHohes Gewicht

Fazit

von

BIKE BILD
Cube schickt ein Bike mit mechanischen Scheibenbremsen ins Rennen. Das in dieser Preisklasse: Chapeau! Auch sonst lässt sich das Rad nicht lumpen: spritzige Felgen, komfortable 28er-Reifen und ein dynamisches Design. Wäre das Rad nicht so schwer geraten – es wäre ein noch besseres Rad.