Günstiges Gravelbike
Stevens Supreme im Test
Sorglos überall und jederzeit: Diejenigen, die ein einziges Fahrrad zu jeder Uhrzeit, bei jedem Wetter und auf jedem Weg nutzen wollen, bietet Stevens mit dem Supreme eine großartige Option für einen richtig guten Preis.
Datum:

Mit dem Supreme ist man flott und sicher unterwegs.
Pro
- Komfort
- Vorbildliche, alltagstaugliche Ausstattung
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (1.499 Euro)
Kontra
- Sehr schmaler Lenker
- Etwas zu kurze Haltestangen an den Schutzblechen
Schönes Wetter am Wochenende. Ich schwinge mich auf das umbragraue Stevens Supreme, folge der Straße nach Norden und biege irgendwann rechts in einen Feldweg ein. Volles Rohr. Keine Vorsicht. Das Supreme macht eh alles mit. Das Gravelbike, Stevens spricht traditionell lieber von „Cyclocross-Genen“, fährt sich auf der Straße wie auch im Gelände gleichermaßen sicher.
Das Stevens Supreme: Ein absolutes Sorglos-Bike
Ein anderer Tag. Alltag. Regentag. Noch in der Dunkelheit mache ich mich morgens um halb acht auf den Weg zur Arbeit – wieder mit dem Supreme. Das Rad bietet auch im Großstadtverkehr alles, was ein Radpendler benötigt: 38 Millimeter breite Reifen, die Komfort auf schlechten Radwegen bieten, Schutzbleche, die dem Piloten die Straßennässe vom Hals beziehungsweise dem Hintern halten, und eine Lichtanlage, die auch im Dunkeln für die nötige Sicherheit sorgt. Radlerherz, was willst du mehr?!
Technische Daten
Preis | 1.499 Euro |
Rahmen | Aluminium |
Schaltung | Shimano 105,50 x 34/32-11 |
Bremshebel/Bremsen | Shimano 105/TRP SpyreC |
Laufräder | Oxygen Pro-D R20 |
Reifen | Schwalbe G One Allround Performance |
Lichtanlage | Busch + Müller Eyc T Senso + 50 Lux; Xeltec |
Gewicht | 11,4 Kilogramm |
Website |
Das Supreme ist tatsächlich eine prima Lösung für diejenigen unter uns, die mit ein und demselben Rad viele verschiedene Dinge machen möchten und mit Blick auf den Geldbeutel ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis wünschen. Das Beste an dem Rad ist dabei die sich einstellende Sorglosigkeit. Nie mehr Akku-Lichter mitnehmen und aufladen, nie mehr mobile Schutzbleche anbringen, die eh nicht genug Wasser abhalten. Hier ist alles dran, alles gut.

Auffällig unauffällig ist das Rücklicht des Supreme.
Überschaubare Kritikpunkte
Ein wenig wird man aber doch jammern dürfen? Auf hohem Niveau? Die Haltestangen für die Schutzbleche sind einen halben Zentimeter zu kurz geraten, lassen sich schlecht justieren. Hier sollte Stevens nachbessern – kostet nichts. Und ja, den Lenker empfanden wir als zu schmal, zu altbacken. Da gibt es modernere Lösungen – breiter, dazu ausgestellt –, die den Preis ebenfalls nicht erhöhen sollten. Das wäre es aber auch schon. Astreines Fahrrad!