Für die Nuroad-Familie hat der deutsche Radhersteller Cube die Rahmengeometrie seiner Rennradserie Attain zugrunde gelegt. Die soll sowohl Schnelligkeit als auch Komfort vermitteln. Das Ganze kombiniert mit der Robustheit der Cyclocrosser. Genau wie die Räder der Attain-Serie fallen die Nuroad-Gravelbikes sehr klein aus, man benötigt mindestens eine Rahmennummer größer als von anderen Herstellern gewohnt. Macht aber nichts, in der passenden Größe präsentiert sich das Nuroad SL als äußerst gutmütig abgestimmtes Gravelbike.

Die Geometrie ist mehr Typ Dauerläufer als Sprinter. Unauffällig, aber bequem ist der dezente Flare-Lenker, ein guter Kompromiss für Straße und Gelände. Die Einfach-Übersetzung qualifiziert das Nuroad SL für den Einsatz im Gelände und für gelegentliche Straßenfahrten.


Keine Schraublöcher an der Gabel


Die hier vorgestellte SL-Variante mit Einfachantrieb ist die teuerste, darunter gibt es noch Versionen mit Zweifach-GRX- oder Tiagra-Kurbel – je nach Budget. Überdies bietet Cube zwei Varianten mit Alltagsausstattung an. Anders als bei den Pro- und Race-Modellen hat man bei der Gabel vom Nuroad SL auf Schraublöcher für Schutzbleche verzichtet.
Reifenfreiheit
★★★★☆
Berggänge
★★★★½
Gewicht
★★★½☆
Vielseitigkeit
★★★½☆
Fahrspaß
★★★★☆
Design
★★★½☆
Summe (Sterne)
26
Mittelwert
3,71
Note
gut
Rahmen/Gabel
Aluminium/Carbon
Schaltung
Shimano GRX 600/810, 1x11
Kurbel
Shimano GRX 600, 40 Zähne
Zahnkranzpaket
Shimano SLX, 11–42 Zähne
Lenker
Cube Gravel Race Bar (Flare)
Laufräder
Mavic Allroad Disc
Bereifung
Schwalbe G-One Allround, 40 Millimeter
Max. Reifenbreite
40 Millimeter
Bremsen
Shimano GRX, hydraulische Scheibenbremsen, 160 Millimeter

Das SL ist in der Nuroad-Familie nicht nur das teuerste Mitglied, sondern auch das sportlichste.
Hier geht es zum Video-Test des Cube Nuroad SL: www.bike-bild.de/cube-nuroad
 

 

Fazit

von

BIKE BILD
Für Gravel-Einsteiger hält Cube im Preisbereich von 1000 bis 1700 Euro interessante Bikes bereit. Gespart wurde bei den Laufrädern und den Reifen.