Crosser oder Gravelbike?
Orbea Terra M31-D 19 im Test
Bei dem Orbea Terra M31-D 19 spricht der baskische Fahrradhersteller von einer "Allroad-Geometrie". Das Terra lässt sich irgendwo zwischen Gravel- und Crossbike einordnen. Gerade sportliche Fahrer dürfte das Rad beglücken.
Datum:

Das Terra von Orbea bringt auch dank des schlanken Rahmens weniger als 8 Kilogramm auf die Waage.
Pro
- Leichter Rahmen
- Schutzfolie am Unterrohr
- Innenverlegte Züge
- Schutzblech-Ösen
Kontra
- Kein Langstreckler
Das Terra ging in unserer Redaktion reihum, jeder wollte mal das grüne Gravelbike ausprobieren. Selbst unsere Kollegen von AUTO BILD waren interessiert am Flitzer. Allen machte das Rad viel Freude – auf dem Arbeitsweg und auf Trainingsrunden nach Feierabend.
Der limitierende Faktor bei diesem Rad ist die Übersetzung. Das Zusammenspiel aus 40er-Kettenblatt und dem Ritzel mit 36 Zähnen prädestiniert das Rad für knackige Kurzstrecken. Wer aber Reserven am Berg sucht, sollte besser über ein zweites Kettenblatt nachdenken. Die 40 Millimeter breiten Reifen von Kenda entpuppten sich indes als echte Wunschlos-glücklich-Pneus.
Technische Daten
Preis | 2.599 Euro |
Rahmen/Gabel | Carbon |
Schaltung | Sram Rival, Einfach-Antrieb, 40 |
Ritzelpaket | 11–36 |
Bremsen | Sram, hydraulische Scheibenbremsen |
Laufräder | Fulcrum Racing 600 DB |
Reifen | Kenda Flintridge, 40 Millimeter |
Gewicht | 8,9 Kilogramm |
Website |
Crossbike-Geometrie

Die Züge verlaufen durch den Carbonrahmen.
Die Geometrie erinnert stark an einen Crosser. Das Fahrverhalten ebenso. Der leichte Carbonrahmen lässt sich so direkt beschleunigen, dass es einem das Grinsen ins Gesicht zaubert. Für Komfort sorgt der leicht geschwungene Hinterbau.
Fazit: Die Spielwiese des Terra sind flache bis wellige On- und leichte Offroadstrecken. Es wird sportive Fahrer am stärksten ansprechen. Viele Testfahrer hätten das Bike gern behalten – ein Kompliment, das nicht jedes Testrad bekommt.