Orbea schickt das günstigste und auffälligste Fahrrad in den Test. Doch nicht jedem Tester gefiel der Designmut. Basis des Carpe 10 ist ein formschöner Alurahmen mit einer starren Alugabel. Alle Kabel laufen sauber versteckt durch den Rahmen.
Anders als Diamant verzichten die Basken auf die teure Carbongabel, gleichen den Nachteil aber mit etwas dickerer Bereifung aus.
Auf ein dämpfendes Element am Vorderrad wurde verzichtet, bei dem Trekkingbike bekommt man eine starre Alugabel.
Bild: Torben Conrad

Bei der Übersetzung hätten wir uns ein kleineres oder ein Kettenblatt mehr gewünscht, 42 zu 32 ist keine geeignete Kombination für bergiges oder gar welliges Terrain. Das Rad ist somit auf flachen Touren an Flüssen entlang oder in der Stadt zu Hause.
Die Ausstattung kann sich für 999 Euro sehen lassen: Schutzbleche von SKS, Nabendynamo und hydraulische Shimano-Scheibenbremsen von, Deore-Schalthebel, Deore-XT-Schaltwerk – das Rad dürfte knapp kalkuliert sein. Ergo: Ein Fahrradständer fehlt leider.

Technische Daten

Gewicht (ohne Pedale): 13,8 Kilogramm
Rahmen: Aluminium
Gabel: Aluminium
Zulässiges Gesamtgewicht: 120 Kilogramm
Schaltung: Shimano Schalthebel (Deore) und Schaltwerk (Deore XT), Kurbel von Prowheel, 10-fach, 10 Gänge
Übersetzung: Einfachkurbel: 42, Ritzelpaket: 11–32
Bremsen (vorn/ hinten): Hydraulische Scheibenbremsen von Shimano(160/160 Millimeter)
Bereifung: Kenda K1067, 38 Millimeter
Komplettpreis: 999 Euro
Website: www.orbea.com

Wertung: Orbea Carpe 10

Wertung: Orbea Carpe 10
Gewicht
★★★★☆
Design
★★★½☆
Fahrspaß
★★★★☆
Zuladung
★★½☆☆
Ausstattung
★★★☆☆
Berg-Gänge
★★☆☆☆
Summe (Sterne)
19
Mittelwert
3,17
Note
gut

Fazit

von

BIKE BILD
Auffälliger Stadtflitzer mit pendlergerechter Ausstattung. Nichts für Berge; flache Flusstouren sind jedoch mit dem extravaganten Designobjekt möglich.