●  Seit dem 26. September ist das Upgrade Komoot Premium verfügbar. Damit bietet das 2010 gegründete Unternehmen zahlungsbereiten Kunden neue Funktionen an. Highlights der Upgrade-Version sind der Mehrtagesplaner, die Collections sowie sportspezifischen Karten. Alle neuen Funktionen stellen wir hier ausführlich vor.
Tolle Routen, tausende Highlights und ein fantastisches Programm zum Gestalten eigener Routen – das ist noch lange nicht alles, was Komoot seinen Usern bietet. Wir haben sowohl die App als auch die Browser-Version ausgiebig getestet. Selbst Routen quer durch Deutschland waren ein voller Erfolg. Trauen Sie sich doch einmal an Ihre eigene Route oder lassen Sie sich von einer der vielen fertigen Routen inspirieren! Und so geht's:

Schritt 1: Komoot-App herunterladen

Die Routenplanung geht am besten über www.komoot.de auf einem großen Bildschirm. Wer sich jedoch von Komoot navigieren lassen möchte, der muss die App im App-Store (iOS) oder Play-Store (Android) aufs Smartphone herunterladen und anschließend ein Benutzerkonto erstellen.

Schritt 2: Sich inspirieren lassen

Einfacher als das Selbstplanen ist es natürlich, auf die Vorschläge der Komoot-Community zurückzugreifen. Nach einem Klick in der Menüleiste auf Entdecken, in der App als Sternchen dargestellt, und der Auswahl des Fahrradtyps sowie des Ortes erscheinen meist zahlreiche Touren. Sie haben eine interessante Strecke gefunden und wollen losfahren? Auf geht es zu Schritt 5!
Die spannende Route ist noch nicht gefunden? Dann schauen Sie doch einmal bei den „Highlights“ vorbei. Diese befinden sich in der App im Menü direkt neben den Touren, können aber auch auf der Karte gefunden werden.
Noch immer keine Idee, wo es hin gehen soll? Dann googeln Sie nach den besten Eisdielen der Umgebung. Denn ein Eis haben Sie sich nach der Fahrt sowieso verdient.

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Komoot – Anleitung und Beispiele

Schritt 3: Eine eigene Route planen

Als erstes sollten Sie den richtigen Fahrradtyp auswählen. Rennrad bedeutet, dass unbefestigte Wege nahezu gemieden werden. Bei der Kategorie Mountainbike wählt Komoot die Strecke so, dass möglichst viele Sandwege, aber auch schwierige Trails enthalten sind. Die Auswahl Fahrrad ist eine "gesunde Kombination" aus beidem und für Tourenradler empfehlenswert.
Von wo starten Sie? Wählen Sie den Ort aus, indem Sie eine Adresse eingeben oder einen Punkt auf der Karte auswählen.
Nun muss noch das Ziel gefunden werden. Klicken beziehungsweise tippen Sie auf ein Highlight auf der Karte und wählen Sie dieses als Ziel aus, oder geben Sie eine Zieladresse ein. Anschließend erscheint eine Route. Meist jedoch weist diese noch Verbesserungspotenzial auf. Zwar bemüht sich Komoot, schöne Strecken zu finden, dennoch wählt die Software oftmals den kürzeren und weniger schönen Weg. Schließlich kann man auf einer entspannten Radtour auch mal einen kleinen Umweg fahren.

Schritt 4: Wie findet man eine gute Route?

Am besten nutzt man dafür wieder zwecks der Übersichtlichkeit einen großen Bildschirm. Ansonsten übersieht man schnell Radwege, kleine Parallelstraßen oder spannende, von anderen Nutzern eingetragene Highlights. Ein weiterer Vorteil auf dem Desktop-Rechner – man kann aufs Satellitenbild umschalten. Von der Luft aus erkennt man recht schnell, wie stark eine Straße befahren oder inwieweit ein Feldweg noch vorhanden ist. Sogar der Radwegzustand ist teilweise ersichtlich. Unter dem Plus- und Minus-Zeichen zum Zoomen kann die Satellitenkarte ausgewählt werden.

Diese Tipps führen zu einer guten Route:

1. Achten Sie auf die eingetragenen Highlights und fügen Sie diese, sofern interessant, ihrer Route hinzu. Highlights können auch tolle Streckenabschnitte sein.
2. Grüne Linien zeigen Radwege an. Über den Zustand kann jedoch nur gerätselt werden, sofern keine Fotos anderer User vorhanden sind. Radwege abseits der Straßen, beispielsweise auf ehemaligen Bahndämmen, sind hingegen oftmals besonders schön.
3. Meiden Sie große Straßen, denn diese machen meist keinen Spaß, selbst wenn Radwege daneben vorhanden sind. Normalerweise gilt: Je kleiner die Wege, desto schöner. Es gibt viele, kaum von Autos befahrene Wirtschaftswege, die sich entlang von Feldern und Wäldern schlängeln. Auf der Karte sind kleinere Straßen schmaler dargestellt, Sandwege sind meist hellbraun umrandet. Schmale Trails werden als schwarze Linien dargestellt.
4. Beachten Sie die Angaben zu den Wegtypen und Wegbeschaffenheiten beim Planen im Browser. Wenn Sie mit der Maus über der jeweiligen Angabe stehen bleiben, werden die entsprechenden Abschnitte auf der Karte hervorgehoben. Lange, unangenehme Kopfsteinpflaster-Passagen oder Bundestraßenabschnitte fallen so schneller auf.
5. Üben, üben, üben. Gute Routen zu erstellen ist Erfahrungssache. Beim ersten Versuch muss nicht immer gleich alles perfekt sein. Merken Sie sich die schlechten Wege.

Schritt 5: Sich navigieren lassen

Suchen Sie die gespeicherte Route in Ihrem Profil. Entscheiden Sie, ob diese offline verfügbar sein soll. Drücken Sie anschließend auf Navigieren – und schon kann es losgehen. Es erscheint eine Fehlermeldung? Dann lesen Sie Schritt 6.

Schritt 6: Karten erwerben

Damit Sie sich navigieren lassen können, müssen Sie die entsprechende Komoot-Region erwerben. Eine Region ist kostenlos. Kartengrenzenübergreifende Strecken sind kein Problem. Die Route muss lediglich in einer bereits erworbenen Region starten.

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