Regeln, Erfahrungsberichte, Bilder
Orbit 360: Die erste deutsche Gravel-Serie im Check
Die erste deutsche Gravel-Serie heißt Orbit 360. Sie besteht aus 16 anspruchsvollen Strecken für jedes einzelne Bundesland. Jeder kann mitmachen. Auch BIKE BILD wird dabei sein.
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Schotter, Wald und anspruchsvolle Strecken – wer bei der Orbit 360 Gravelserie eine vordere Platzierung erreichen will, muss hartgesotten sein.
Die Orbit 360 Gravel-Serie besteht aus 16 Strecken. Jedes Bundesland hat seine eigene Rundtour, Orbit genannt, das von lokalen Gravelbikern gescoutet wurde. Dabei müssen Streckenlängen zwischen 212 und 323 Kilometern mit 730 bis 4580 Höhenmetern am Stück zurückgelegt werden. Der Großteil der Strecke ist unbefestigt, weshalb Gravelbikes oder anderweitige Fahrräder mit einer Reifenbreite von mindestens 40 Millimetern empfohlen werden.
So funktioniert das Gravelrennen Orbit 360
Die Rennserie startet am 4.7.2020 und endet am 6.9.2020. Innerhalb dieser etwa zwei Monaten können die Teilnehmer die einzelnen Strecken (Orbits) in Angriff nehmen. Jede Route muss im Uhrzeigersinn gefahren werden, der Startpunkt ist dabei egal. Anschließend soll die GPS-Aufzeichnung bei Komoot gespeichert und mit dem Orbit 360 Account verknüpft werden. Das Absolvieren der einzelnen Orbits wird mit 300 Punkten belohnt. 1000 Bonuspunkte werden nach dem Absolvieren von drei Orbits vergeben. Darüber hinaus wird es für jeden einzelnen Orbit ein Ranking geben. Dabei erhalten die schnellsten zehn Teilnehmer weitere Bonuspunkte. Wer die meisten Punkte sammelt und dabei die Regeln einhält, der gewinnt.
Erfahrungsberichte – diese Orbits sind wir bereits gefahren
- Fotos und Bericht vom Orbit Brandenburg: Schön, aber kleine Spaßbremse
- Fotos und Bericht vom Orbit Niedersachsen: Ein langer Gravel-Traum
- Fotos und Bericht vom Orbit Bremsen: Technisches K.o. nach 220 Kilometern
- Fotos und Bericht vom Orbit Nordrhein-Westfalen: Gravel-Genuss pur
- Fotos und Bericht vom Orbit Sachsen-Anhalt: Ein ziemlicher Brocken
- Fotos und Bericht vom Orbit Berlin: Wald, Wurzeln und Wohnblöcke
- Fotos und Bericht vom Orbit Sachsen: Gravel-Traum und Kletterpartie
- Fotos und Bericht vom Orbit Hamburg: Hotspots und Härteprüfung in der Hansestadt
- Fotos und Bericht vom Orbit Schleswig-Holstein: Eine glatte Eins!
- Fotos und Bericht vom Orbit Mecklenburg-Vorpommern (Rügen): Der Gravelvitz
Die Regeln
Teilnehmer dürfen die Strecken nur alleine und ohne private Hilfe am Stück absolvieren. Im Team zu fahren ist nicht erlaubt. Die Route muss im Uhrzeigersinn gefahren werden und darf nicht verlassen werden – außer natürlich aus Sicherheitsgründen oder aufgrund von Bauarbeiten. Wird von der Route abgewichen, zum Beispiel um Essen zu kaufen, muss zu genau dem Punkt zurückgefahren werden, an dem sie verlassen wurde. Fahrräder mit elektrischer Unterstützung sind nicht erlaubt. Die genauen Regeln können hier nachgelesen werden.

Einige der Orbits besitzen enorm viele Höhenmeter.
Radeln ohne Rennmodus
Den Organisatoren Bengt Stiller und Raphael Albrecht geht es in erster Linie darum, Menschen dazu zu bringen, mit ihrem Fahrrad die unterschiedlichen Bundesländer abseits der Straße zu entdecken. Deswegen sind die Tracks auf der Homepage frei zugänglich. Außerhalb der Rennwertung kann somit jeder mitmachen, auch der E-Biker oder derjenige, der in einer Gruppe fahren möchte. Ein Erlebnis sind die Strecken allemal – ob am Stück oder in mehreren Etappen.
Auf www.orbit360.cc finden Sie alle relevanten Informationen zur Rennserie, zur Teilnahme und zu den einzelnen Routen. BIKE BILD wird mit am Start sein!