Bikepacking-Taschen

Die Apidura Expedition Rahmentasche ist in acht unterschiedlichen Größen, unter anderem komplett rahmenfüllend, erhältlich, sodass für die meisten Fahrräder zumindest ein Modell passen sollte. Die getestete 4,5 Liter große Rahmentasche wird mit sechs Gurten befestigt. Auf das Hauptfach kann von der rechten Seite durch das Öffnen eines Reißverschlusses zugegriffen werden. Innen befindet sich ein weiteres kleines Fach, das sich für Kleingeld oder Bankkarten eignet. Zudem kann von der linken Seite auf ein schmales Fach zugegriffen werden. Um Trinkblasenschläuche oder Kabel nach außen führen zu können, hat Apidura an der vorderen Schräge eine kleine Öffnung angebracht. Eine mit Klett befestigte Kappe schützt hier vor eindringendem Wasser. Anstatt zur Nadel zu greifen wurden alle Übergänge geschweißt. Das führt dazu, dass die Tasche nahezu komplett wasserdicht ist. Bei geschlossenen Reißverschlüssen kann ihr der Regen nichts anhaben, schwimmen sollte man mit ihr jedoch trotzdem nicht gehen. Als sehr schön empfinden wir außerdem die beidseitigen Reflektoren.

Die Blackburn Outpost Elite Rahmentasche füllt im Idealfall das gesamte Rahmendreieck aus. Sie wird mit flexibel anbringbaren Gurten oben unten und seitlich am Rahmen befestigt. Das Hauptfach lässt sich per Klett in zwei horizontale Fächer unterteilen. Der Zugriff erfolgt über zwei wasserdichte Reißverschlüsse. Auf der anderen Seite befindet sich ein weiteres schmales Fach. All dieser Stauraum ist vor eindringendem Wasser geschützt, sofern die Reißverschlüsse komplett zugezogen sind. Bei dieser Rahmentasche wurde überdies auf Nähte verzichtet, was natürlich die Wasserdichtigkeit erhöht. Beim Test unter der Dusche konnten wir kein eindringendes Wasser feststellen. Wer in dieser Tasche eine Trinkblase transportieren möchte, der freut sich über die Vorkehrungen für den Trinkschlauch an der Taschenaußenseite. Tolle Tasche, nur Reflektoren sind leider nicht verbaut.

Die Ortlieb Frame-Pack Toptube Rahmentasche existiert in nur einer Größe. Passt diese in den Rahmen, so lässt sie sich einfach montieren. In der Tasche befinden sich keine weiteren Unterteilungen. Besonders beeindruckend ist, dass diese Rahmentasche von Ortlieb tatsächlich vollkommen wasserdicht ist. Bei geschlossenem Reißverschluss könnte man mit ihr schwimmen gehen, ohne dass Wasser eindringt. Auf beiden Taschenseiten befindet sich ein reflektierendes Logo.

Die Gurte der roten Rahmentasche von Pedal Ed und Miss Grape lassen sich rund um die Tasche befestigen. Somit sitzt sie fest im Rahmendreieck – sofern sie denn passt, denn diese Rahmentasche ist nur in einer Größe erhältlich. Zwar besteht sie aus wasserdichtem Material, doch sind die Nähte nicht abgedichtet. Deshalb konnten wir bei unserem Test der Wasserdichtigkeit geringfügig nasse Stellen feststellen. Unterteilungen innerhalb der Tasche gibt es nicht. Normalem Regen dürfte sie aber standhalten. Auf beiden Seiten der Tasche befinden sich Reflektoren.

Wie viele der Konkurrenzmodelle kann auch die Pro Discover Rahmentasche in nur einer Größe gekauft werden. Zur Befestigung besitzt sie relativ wenig Gurte. Darüber hinaus wird sie vorne verhältnismäßig breit, was einige Radfahrer als störend empfinden können. Über den rechtsseitigen Reißverschluss wird auf das Hauptfach zugegriffen, welches von innen mit Klett enger gestellt werden kann. Der linksseitige Reißverschluss führt zu einem schmalen Fach. Trinkblasen sind bei dieser Tasche nicht vorgesehen, Reflektoren wurden nicht angebracht. Dem Regen hält sie sehr gut stand. Dauert dieser jedoch lange an, so kann über die nicht abgedichteten Nähte doch ein wenig Feuchtigkeit eindringen.

Die Restrap Rahmentasche ist in drei Größen oder nach Maß erhältlich. Bei der Maßanfertigung können neben Schwarz sogar noch andere Farben gewählt werden. Die Tasche besitzt ein schmales Fach sowie ein Hauptfach, das innen zusätzlich mit Netzen ausgestattet ist. Überdies lässt sie sich einfach montieren und sitzt gut unterm Oberrohr. Vorne obenauf befindet sich ein Ausgang für Kabel oder Trinkblasenschläuche. Theoretisch kann hier Wasser einbringen, da sich darüber jedoch ein Befestigungsgurt befindet, dürfte das in der Regel nicht passieren. Zudem sind die Nähte nicht abgedichtet, sodass bei lange andauerndem Starkregen leicht nasse Stellen entstehen können. Keine Reflektoren.

Die in fünf Größen erhältliche Rahmentasche von Revelate besteht aus robustem Material und lässt sich sehr gut montieren. Sie hat eine schmale Seitentasche sowie ein Hauptfach. Kabel und Trinkblasenschläuche können am Frontende aus der Tasche hinausgeführt werden. Bei unserem Test gelangte jedoch genau an dieser Stelle viel Wasser in die Tasche. Reflektoren sind nicht vorhanden.

Die Topeak MidLoader Rahmentasche ist das preisgünstigste Produkt in diesem Test. Sie ist in drei Größen erhältlich und besitzt lediglich ein Hauptfach, auf das per Reißverschluss von links oder rechts zugegriffen werden kann. Beim Test der Wasserdichtigkeit blieb sie von innen trocken. Als störend wurden die großen Klappen über den Reißverschlüssen empfunden, die bei der Fahrt nach oben klappen können. Das hat teilweise zur Folge, dass die Beine mit der Tasche in Berührung kommen. Überdies besitzt die Topeak Midloader eine wenig an die Rahmen angepasste Form, weshalb potenzieller Stauraum verloren geht.

Zeit in der ruhigen Natur zu verbringen fühlt sich gut an. Das Bike bringt Sie an die schönsten Orte, abseits der großen und viel befahrenen Straßen.

Wer fährt nicht gern Rad? Eine Bikepacking-Tour zu unternehmen ist ein guter Grund, um noch mehr Rad zu fahren.

Der Vorteil am Bikepacking-Equipment mit den vielen kleinen Taschen: Das Fahrrad bleibt relativ leicht, der Schwerpunkt befindet sich recht mittig und das Bike bleibt schmal genug für Trails. So können Hürden einfach überwunden werden. Das Fahrgefühl bleibt gut. Außerdem ist man dank der verbesserten Aerodynamik schneller als mit klassischen Packtaschen.

Viele Menschen wollen manchmal Zeit für sich selbst haben. Und wo geht das besser, als in der einsamen Natur mit einem Fahrrad?

Wer eine Bikepacking-Tour unternimmt, der treibt Sport, ganz gleich, ob er oder sie langsam oder schnell fährt, viele oder wenige Kilometer in Angriff nimmt. Wer die ultimative Herausforderung möchte, kann an Bikepacking-Rennen teilnehmen.

Zuhause verpasst man sie häufig. Auf Bikepacking-Touren, bei denen man den ganzen Tag draußen ist, stehen die Chancen sehr gut, sie zu erleben – und die Zeit zu haben, sie richtig genießen zu können.

Wie weit kann ich eigentlich fahren? Schaffe ich das, diese Berge hochzufahren? Das Bikepacking bietet die Möglichkeit, eigene Grenzen auszuloten.

Radfahren macht Hunger. Dank der vielen verbrannten Kalorien können Sie umso mehr essen. Ganz ohne Reue, ob während der Fahrt, in Restaurants oder abends auf dem Kocher.

Bikepacking-Touren sind eine tolle Möglichkeit, Landschaft und Menschen in der jeweiligen Reiseregion kennenzulernen. Das Reisetempo ist weder zu schnell noch zu langsam. Wo man es schön findet, dort bleibt man etwas länger.

Das Wetter lässt sich nicht immer vorhersehen. Durch plötzliche, unfreiwillige Schlechtwettertouren stellt man oftmals fest, dass das mit dem Wetter gar nicht so schlimm ist. Und vielleicht stehen irgendwann sogar Touren im Winter an.

Welche Gepäckstücke oder Fahrradteile taugen etwas? Fliegt das Zelt bei Sturm davon? Wie geeignet sind die Reifen? Auf einer Bikepackingtour findet man das gut heraus. Wind, Regen, Hitze, schlechte Wege – man muss mit fast allem rechnen.

Während einer Bikepacking-Tour kommen schnell viele Kilometer zusammen.

Sie haben Freunde und Familie schon länger nicht mehr gesehen? Super! Diese Menschen sind nämlich ein idealer Anlass für spontane Bikepacking-Touren.

Sind Fahrrad sowie Ausrüstung vorhanden und der Startpunkt der Tour nicht all zu weit entfernt, kann der Urlaub sehr preisgünstig werden. Übernachtungen im Zelt kosten wenig bis nichts. Ein kleiner Kocher ermöglicht die eigene Essenszubereitung.

Fürs Bikepacking wird kein teures Equipment benötigt. Wer irgendein funktionstüchtiges Fahrrad besitzt, kann losfahren, ob Faltrad, Citybike, Rennrad oder MTB. Eine Matte und ein Schlafsack sind von Vorteil. Ob die Fahrt nur in den Nachbarort geht oder sogar hunderte von Kilometer zurückgelegt werden, ist dabei gleich. Der Weg ist beim Bikepacking das Ziel.

Wer das Bikepacking schätzt, der lernt auf Veranstaltungen schnell Gleichgesinnte kennen.

Bikepacking kann preisgünstig sein, aber auch sehr teuer. Neues und besseres oder leichteres Material ist reizvoll. Umbau auf Tubeless-Reifen? Ein Dynamo? Ein kleiner Daunenschlafsack? Es gibt viele Gründe, Geld auszugeben und sich am Equipment zu erfreuen.

Meist kommt es nicht so, wie man denkt. Straßen, die nicht mehr existieren, Pannen – beim Bikepacking muss häufig improvisiert werden, auch das macht den Reiz der Rad-Reise aus.

Die Pannen auf Bikepackingtouren finden meist nicht direkt neben einer Fahrradwerkstatt statt. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie die grundlegenden Reparaturen vorgenommen werden. Während einer Tour kann oftmals unfreiwillig geübt werden.

Wer eine Offroad-Route für seine Bikepacking-Tour geplant hat, kann sich nahezu sicher sein, dass unfahrbare Abschnitte vorhanden sind, wo die Schuhe auf Wanderfreundlichkeit getestet werden müssen.

Die meisten Bikepacker können nach einiger Zeit eine Vielzahl an ungewöhnlichen Schlafplätzen vorweisen. Sieht dieser Pavillon einer Kita nicht einladend aus?

Meist sind Bikepacker nicht auf der Suche nach ungewöhnlichen, sondern nach schönen Schlafplätzen. In Regionen, wo Wildcamping erlaubt ist, gestaltet sich die Suche nach idyllischen Zeltplätzen oftmals relativ einfach.

Wer für eine längere Zeit Outdoor-Trips unternimmt, der lernt Dinge viel mehr zu schätzen. Etwas Normales wie eine Dusche: purer Luxus.

Wer in der Natur unterwegs ist, sieht viele Tiere. Füchse, die Rehe jagen. Rehe, die einen irritiert anstarren. Hasen, die vor einem über den Weg hoppeln, Ponys oder Rinder, die den Weg versperren.

Wer eine Bikepacking-Tour unternimmt, der bringt meist tolle Geschichten mit nach Hause. Erzählen Sie uns Ihre – senden Sie Ihre Geschichte an redaktion@bike-bild.de.